Im Falle von Betreuungslücken sind nahestehende Kontakte häufig die erste Anlaufstelle von Eltern. Können Großeltern oder andere Mitglieder der Familie, die im nahen Umfeld leben, einspringen? Manchmal unterstützen auch Freunde, enge Nachbarn oder die Familie eines befreundeten Kindes und übernehmen Betreuungs- oder Transportdienste. Um in unerwarteten Situationen eine Betreuung zu haben, kann es hilfreich sein, mit anderen Eltern ein Unterstützungs-Netzwerk aufzubauen.
Manche Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen ermöglichen Ihren Mitarbeitenden, zum Beispiel durch flexible Arbeitszeitregelungen, Spielecken oder Eltern-Kind-Zimmer Betreuungsengpässe zu überbrücken. Ein Gespräch mit dem Unternehmen kann hilfreich sein, um vorab die Möglichkeiten auszuloten.
Sollten private Kontakte nicht helfen können, gibt es die Möglichkeit, eine Betreuungsperson zu engagieren. Das Familienbildungswerk des Deutschen Roten Kreuz im Rheinisch-Bergischen Kreis bildet junge Menschen im Alter zwischen 14 und 27 Jahren als Babysitter aus, zertifiziert und vermittelt sie.
Auch die Katholische Familienbildungsstätte bildet in Kooperation mit der Gesamtschule Kürten Babysitter aus. Die Vermittlung übernimmt in diesen Fällen das Familienzentrum Die Gute Hand.
Auch manche Familienzentren oder Kindertagesstätten im Rheinisch-Bergischen Kreis verfügen über Babysitterkarteien.