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Junge Menschen schützen und stärken

© ulza - Fotolia.com

Eltern ist es in der Regel sehr wichtig, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder gesund und sicher aufwachsen. Sie versuchen, ihre jungen und älteren Kinder vor Gefahren zu schützen, die diese manchmal noch nicht angemessen einschätzen können. Dies betrifft zum Beispiel den Umgang mit Geld, Medien, Alkohol, anderen Drogen und Sexualität. Dazu können auch bei Eltern viele Fragen entstehen: Was kann ich meinem Kind erlauben, was gefährdet mein Kind und was nicht, welche gesetzlichen Regelugen gibt es dazu?

Information, Unterstützung und Beratung

Zu allen Fragen des Kinder- und Jugendschutzes gibt es bei allen Jugendämtern im Rheinisch-Bergischen Kreis Info-Materialien, die heruntergeladen oder bestellt werden können. Die Jugendämter informieren auch zum Thema Jugendarbeitsschutz. Genauere Informationen finden Sie auf den folgenden Seiten. Das Jugendamt für Burscheid, Kürten und Odenthal finden Sie unter Rheinisch-Bergischer Kreis. "Untersuchungsberechtigungsscheine" werden direkt bei der Kommune beantragt:

Kinder- und Jugendschutz

Leichlingen

Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz

Netzwerkkoordination Kinderschutz

Odenthal

Untersuchungsberechtigungsschein

Bergisch Gladbach

Kinder- und Jugendschutz

Wermelskirchen

Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz

Präventionsarbeit im Rheinisch-Bergischen Kreis

Kinder und Jugendliche zu schützen, bedeutet auch ihre Konflikt- und Entscheidungsfähigkeit, ihre Eigenverantwortung und ihr Selbstbewusstsein zu stärken, damit sie negative Einflüsse erkennen und darauf angemessen reagieren können.

Im Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es mit dem "Arbeitskreis Psychosoziale Prävention" ein Netzwerk von verschiedenen Partnerinnen und Partnern (Jugendämter und freie Träger), die sich regelmäßig zu Themen des Kinder- und Jugendschutzes austauschen.

Einige der Partner entwickeln Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, die sie in den verschiedenen Alterstufen unter anderem an Schulen durchführen.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

Fachdienst Prävention der Diakonie Lennep (tätig in Burscheid, Leichlingen, Wermelskirchen) - Angebote u.a. zu den Themen Tabak, Alkohol, Drogen, Ess-Störungen, Sexualität, HIV/Aids, Medien

Fachdienst Prävention der Kath. Erziehungsberatung e.V. (tätig in Bergisch Gladbach, Kürten, Odenthal, Overath, Rösrath) - Angebote u.a. zu den Themen Tabak, Alkohol, Drogen, Ess-Störungen, Sexualität, HIV/Aids, Medien

Der Kinderschutzbund Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. (kreisweit tätig) - Präventions- und Anlaufstelle bei Gewalt/sexuellem Missbrauch gegen Kinder

Aids Hilfe e.V. (kreisweit tätig) - Angebote zu den Themen Sexualität/HIV/Aids

Kommissariat Vorbeugung bei der Kreispolizei (kreisweit tätig) - Kriminalität

Frauen-Zimmer e.V. Burscheid (kreisweit tätig) - u.a. Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Mädchen

Präventionsausstellungen Fühlfragen und EgoCaching

Im Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es zwei Präventionsausstellungen, die regelmäßig in den Grundschulen und weiterführenden Schulen eingesetzt werden. Entwickelt wurden die Ausstellungen von den Mitgliedern des Arbeitskreises "Psychosoziale Prävention im Rheinisch-Bergischen Kreis".

Die Mitmach-Ausstellung "Fühlfragen" ist ein spielerisches Angebot für alle Grundschulkinder der dritten und vierten Klasse. Sie ist eine Ausstellung zur Sucht- und Gewaltprävention, zur Sexualpädagogik und gegen sexualisierte Gewalt.  

Die multimediale Ausstellung "EgoCaching" ist ein Präventionssprojekt, dass Jugendliche zur Auseinandersetzung mit ihren Werten anregt und den Austausch darüber ermöglicht. Anhand verschiedener Stationen werden die Jugendlichen eingeladen, sich mit den Themen Ethik, Gewalt, Medien, (sexuelle) Vielfalt und Entspannung auseinander zu setzen.

Weitere Informationen zu den Ausstellungen finden Sie hier:

Fühlfragen-Mitmachausstellung für Grundschulkinder

EgoCaching- Das Präventionsprojekt für Jugendliche 


Kindeswohlgefährdung – Aufgaben und Vorgehen der Jugendämter

Kinder haben ein Recht darauf, geborgen und gesund aufzuwachsen.

Es ist Auftrag des Jugendamts, das Wohl von Kindern und Jugendlichen zu schützen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamts gehen allen Hinweisen nach, wenn ein Kind in Gefahr sein könnte. Sie suchen den Kontakt zu der betroffenen Familie, um gemeinsam mit ihr Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dabei arbeiten sie eng mit anderen Institutionen zusammen, zum Beispiel mit Kindertagesstätten, Schulen, Ärzten und der Polizei.

Im Mittelpunkt steht die Frage: Was muss sich ändern, damit das Wohl des Kindes oder des Jugendlichen wieder geschützt ist?

Im äußersten Fall muss das Jugendamt Kinder in Obhut nehmen, für eine kurze Zeit unterbringen, um ihr Wohlergehen sicherzustellen. Die Kinder kehren in die Familie zurück, wenn in solch einer schwierigen und belastenden Situation die Eltern bereit sind, Hilfe anzunehmen und dadurch das Kindeswohl wieder geschützt ist. Nehmen die Eltern keine Hilfe an oder ist trotz Hilfe das Wohl der Kinder auf Dauer gefährdet, entscheidet das Familiengericht über das Sorgerecht und den Lebensort der Kinder.

Haben Sie Fragen zum Thema Kindeswohlgefährdung, dann wenden Sie sich bitte an das Jugendamt, das für Ihren Wohnort zuständig ist.

Für Burscheid, Kürten und Odenthal klicken Sie bitte auf die Seite des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Leichlingen

Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD)

Kindeswohlgefährdung

Rösrath

Hilfe bei Kindeswohlgefährdung

Wermelskirchen

Hilfe bei Kindeswohlgefährdung

Netzwerke Kinderschutz im Rheinisch-Bergischen Kreis

In den letzten Jahren sind schockierende und komplexe Kinderschutzfälle sexueller Gewalt in Nordrhein-Westfalen (NRW) bekannt geworden. Das Land NRW hat hierauf mit einem neuen Kinderschutzgesetz, welches am 01. Mai 2022 in Kraft getreten ist, reagiert.

Alle Jugendämter richten nun ein Netzwerk Kinderschutz ein.

Alle Kommunen knüpfen damit an die bereits bestehenden Strukturen und die Arbeit vor Ort an. Sie haben das Ziel mit Hilfe ihres Netzwerkes Kinderschutz die fachlichen Stellen, wie auch die Öffentlichkeit, für die gemeinsame Aufgabe Kinderschutz weiter zu sensibilisieren und sie weiterzubilden. Die Abläufe bei Kindeswohlgefährdungsmeldungen sollen noch besser aufeinander abgestimmt werden. Dies organisieren die Netzwerkkoordinierenden der einzelnen Jugendämter für ihre Kommune.

Das Landeskinderschutzgesetz NRW hat in §9 festgelegt, wer im Netzwerk Kinderschutz mitwirken soll. Wie die einzelnen Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises ihr Netzwerk Kinderschutz im Einzelnen umsetzen, welche am Kinderschutz beteiligten Stellen sie einladen, hängt mitunter von den jeweiligen örtlichen Strukturen ab. Die im Landeskinderschutzgesetz für Nordrhein-Westfalen beschriebenen Aufgaben basieren aber insgesamt darauf, die Umsetzung der international geltenden Kinderrechte zu sichern, wie auch die Verantwortungsgemeinschaft im Kinderschutz zu stärken.

Die jeweiligen Netzwerkkoordinierenden der Jugendämter im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis finden Sie unter den folgenden Seiten:

Netzwerk Kinderschutz für Bergisch Gladbach, Burscheid, Kürten und Odenthal

Netzwerk Kinderschutz Bergisch Gladbach und Rheinisch-Bergischer Kreis

Leichlingen

Netzwerk Kinderschutz des Jugendamtes Leichlingen

Rösrath

Netzwerk Kinderschutz des Jugendamtes Rösrath

Overath

Netzwerk Kinderschutz des Jugendamtes Overath

Wermelskirchen

Netzwerk Kinderschutz des Jugendamtes Wermelskirchen

Weitere Informationen zum Thema Netzwerk Kinderschutz finden Sie unter folgenden Seiten

Landeskinderschutzgesetz Nordrhein-Westfalen 2022

Handlungs- und Maßnahmenkonzept der nordrhein-westfälischen Landesregierung im Bereich "Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche" - Prävention, Intervention und Hilfen, Land NRW

Sie haben Fragen zum Netzwerk Kinderschutz ?

Kreishaus Gronau (Nebengebäude), Bergisch Gladbach
Refrather Weg 28
Netzwerkkoordinatorin Kinderschutz Ingeborg Sahm

Tel.: 02202 13 6060